Samstag, 26. März 2016

CALAFrutti - Immer diese verdammten Probe-Päckchen der Boilieschmieden... ;)

Moin moin liebe Gemeinde,

wie gewohnt und den altbekannten Gründen treugeblieben (irgendwie bekommen wir Beruf, Kind und weitere Verpflichtungen noch nicht zu Gunsten unserer Freizeit unter einen Hut), haben wir es in puncto Karpfenangeln seit Juli 2015 endlich mal wieder ans Wasser geschafft.

Um den Reiz und den Schwierigkeitsgrad (ob gewollt oder nicht, das lassen wir mal unkommentiert) natürlich gleich von vornerein noch eine Latte höher zu legen, haben wir uns kurzerhand ein uns anglerisch völlig unbekanntes Gewässer ausgesucht und noch dazu waren die Wetterverhältnisse, sowie die Wassertemperatur von 4 Grad alles andere als optimal.

Aber wie bereits beschrieben, bieten sich uns irgendwie nicht so viele Möglichkeiten und da zählt erst einmal nur eines.... Hauptsache raus!!! egal was wohl anglerisch gehen möge.

Lange Rede kurzer Sinn... Das wir schon seit geraumer Zeit auf die Köder aus der Schmiede von Successful Baits schwören ist für die Meisten wahrlich kein Geheimnis mehr, wobei wir bis dato immer auf 2, manchmal auch 3 Knödel aus deren Sortiment festgelegt waren, da diese bis dato an jedem See in unserer Region sehr gut laufen. Lediglich bei einer fruchtigen Geschmacksrichtung, die bei uns immer ein Garant für Erfolg ist, haben die Jungs aus unserer Sicht noch Nachholbedarf, wenngleich sie diese Sorte auch schon in ihrem Sortiment führen.

Mit diesen insgesamt 4 Sorten, wie gewohnt verteilt auf 4 Ruten, sahen wir uns natürlich auf der sicheren Seite. Dieses Mal sollte allerdings alles anders kommen.

Der Grundstein ist gelegt, die Stelle die wir uns ausgesucht haben, ist noch frei und somit sollte unseren insgesamt 46 Stunden erholsamen Fischen nichts mehr im Wege stehen. Also schnellstmöglich das Camp aufgebaut, ein wenig vorgefüttert, die Ruten startklar gemacht, beködert und rausgebracht, um anschließend ein wenig Ruhe einkehren zu lassen und die wetterbedingt noch sehr träge Natur auf sich wirken zu lassen.

Und was soll ich sagen, wir konnten die Natur ziemlich lange auf uns wirken lassen, denn an den Ruten tat sich erst einmal rein gar nichts und wir sahen uns mal wieder mit einem Blank nach Hause fahren. Aber kampflos gibt natürlich keiner von uns so schnell auf und so kreisten die Gedanken auf der Suche nach Möglichkeiten.

Und was fiel uns beim Stöbern in der Boiliekiste in die Hände??? Richtig! Ein Probe-Päckchen! Eines dieser Päckchen, mit denen man weder Leben, noch Sterben kann, sie sollen ja letztendlich auch nur einen Überblick über Geruch, Konsistenz und Zusammensetzung verschaffen.

Genauer gesagt handelte es sich in unserem Fall um den neuen Boilie von Successful-Baits - den CALAFrutti, der bei der letzten Tacklebestellung gratis im Paket lag.

Also getreu dem Motto: "Weniger als nichts fangen kann er ja schließlich nicht!", eine Rute rausgeholt, die mit unseren sonstigen Erfolgsködern bestückt war und mal mit dem neuen CALAFrutti beködert.

Und was soll ich sagen, es hat keiner von uns genau auf die Uhrzeit geschaut, aber ziemlich schnell und völlig unerwartet schreit auf einmal der Bissanzeiger auf und an welcher Rute? Richtig! CALA Frutti ist am Drücker und der erste Schuppi konnte sicher gelandet werden. Nachdem der Fisch versorgt wurde schauten wir uns natürlich den Boilie genauer an und 2 Sachen fallen sofort auf:

1.) Trotz der geringen Wassertemperaturen hat der Boilie richtig gut gearbeitet und damit begonnen immer wieder kleine Teile der Außenhülle abzuweichen und ans Wasser abzugeben, obwohl es sich bei dem Testboilie noch nicht einmal um einen ummantelten Boilie handelte.

2.) Der Boilie roch nach der Zeit im Wasser noch genauso wie davor, wenn nicht sogar noch ein Stück intensiver.

Nun dachten wir natürlich in Anbetracht der kurzen Zeit die der Boilie im Wasser war und dadurch, dass mit diesem Boilie nicht vorgefüttert wurde, an einen absoluten Ausnahmefall, aber wir sollten eines besseren belehrt werden.

In der Testpackung befanden sich schätzungsweise ca. 30 Boilies, was wir in Anbetracht der Fänge aber völlig außer Acht gelassen hatten, denn wir benutzten je einen Boilie als Hakenköder, zercrushten ca. 5 Boilies und legten nochmal so viele im Ganzen dazu.

Wir fingen innerhalb kürzester Zeit 3 Schuppis, wobei jeder Karpfen immer noch ein Stück größer war als sein Vorgänger und an den anderen Ruten tat sich nichts (aber auch wirklich rein gar nichts) und was dann... Wieder richtig!!! Das Testpaket war leer und die Erfolge stellten sich wieder ein... :(

Aber um das Ganze schlussendlich noch einmal zusammenzufassen: Wir konnten an einem uns anglerisch völlig unbekannten Gewässer bei nicht optimalen Bedingungen 3 Schuppis auf einen Boilie fangen, den wir noch nie zuvor gefischt hatten...

Wir denken... Alles richtig gemacht UND wir werden CALAFrutti im Auge behalten und sehen, wie er sich schlägt wenn die Temperaturen etwas steigen und wir wieder Zeit zum Angeln finden...

Spätestens jedoch in der zweiten Maiwoche -> "Männertag" du gehörst uns... ;)

So, das war's erstmal wieder von uns und wie immer an dieser Stelle folgen natürlich noch ein paar Bilder.

Viel Spaß damit...



Kein Karpfen, aber als Durchschnittsgröße für Rotaugen beim Feedern gar nicht so verkehrt ;)


Die erste Brasse beim Feedern -> Schonmal ein sehr gutes Zeichen!


Mit Sicherheit keine Monster, aber dennoch wunderschöne makellose Fische.
Und der Nachwuchs ist auch schon eingebunden... :)




Der Abschlusskarpfen... dann waren die Knödel leer... :(