Dienstag, 25. Oktober 2016

Herbsttour 2016 an den Peenestrom

Hey Leute,

vergangenes Wochenende war es dann auch für uns relativ kurzfristig mal wieder soweit. Ziemlich spontan, haben wir uns noch zu einer Tour in den Norden entschieden, genauer gesagt an den Peenestrom.

Nachdem unser Tobi dort oben bereits eine schöne Unterkunft parat hatte, war dann nach kurzer Internetrecherche auch ein passender Bootsverleih gefunden.

Die Charterbootflotte vom Mola Beach auf der Halbinsel Peenemünde bietet sehr gut ausgestattete, bis zu 5-Mann-Boote und das noch zu einem wie wir finden sehr vernünftigen Preis.

Für weitere Infos einfach auf das Bild klicken:


Nun muss man natürlich sagen, dass man auf gar keinen Fall mit 5 Mann auf's Boot sollte, da sich die Angelei dann definitiv nicht mehr vernünftig ausführen lässt, aber mit 4 Mann hatten wir erstaunlich viel Platz, da vor allem die Bootskonsole sehr sinnvoll seitlich angebracht ist und nicht wie teilweise bei anderen Booten mittig angebracht ist.

Zum Wetter des vergangenen Wochenendes dort oben, muss wohl nicht viel gesagt werden. Freitag und Samstag, ganztägig Regen und Sonntag zur Abfahrt wieder etwas Wetterbesserung.

Vielleicht hat uns aber auch gerade der Dauerregen in die Karten gespielt. Der ausgemachte Zielfisch war natürlich der Zander, von dem wir zwar 9 Stück verhaften konnten, allerdings waren alles absolute Mini-Fritten.

Nach Gesprächen mit diversen Anglern gibt es dafür momentan wohl 2 Gründe:
Erstens gab es vor kurzem einen richtig heftigen Sturm, der soviel Wasser in den Strom gedrückt hat, dass die ganzen, vor allem aber die großen Zander, seitdem wie vom Erdboden verschluckt sind. Zweitens, und das hat uns wohl eher in die Karten gespielt, sind momentan soviele Barsche, wobei hier Barsche ab 35 cm den Standard gebildet haben, vor Ort, sodass die Zander kaum eine Chance haben an den Köder zu kommen.

Es spielte uns wie gesagt in die Karten, da wir gut und gerne 100 Barsche ab 35 cm auf die Schuppen legen konnten, was uns natürlich eine äußerst kurzweilige Angelei bescherte. Sogar der ein oder andere 40+ war mit dabei, nur der goldene Grahl in Form eines 50+ hat natürlich gefehlt. ;)

Die Hechtangelei mit großen Gummis haben wir dieses Mal außen vor gelassen, da es uns dieser Tage nicht übermäßig Erfolg versprechend vorkam, zumal kleine Köder bis 10 cm Trumpf waren.

Alles in allem war es wieder eine sehr schöne Tour mit den Jungs. Wir hatten eine Menge Spaß.

Und zum Schluss gibt es natürlich auch wiedermal ein paar Bilder, wenn auch nur direkt vom Anfang (irgendwann waren die Finger vom ständigen Regen und der Kälte so steif, dass keiner mehr Bock hatte zu fotografieren), aber wir wollen ja auch nicht angeben, sondern lediglich unsere Erfahrungen mitteilen, sodass der ein oder andere vielleicht durch unsere Anregung auch Bock bekommt... ;)

Also dann...

Euer Team vom Angeln im Spreewald





Unser Thomas mit dem ersten Zander seines Lebens

Sonntag, 31. Juli 2016

Wir testen neues Endtackle

Auf Empfehlung eines Bekannten, werden wir in nächster Zeit mal neues Endtackle bzw. den Versuch starten, unser Endtackle in Bezug auf die Haken zu verbessern.

Da gerade auf diversen Unterwasser Videos zu sehen ist, wie unsere geliebten Rüssler den Haken einsaugen und einfach wieder ausspucken, erhoffen wir uns bereits hier einen Verbesserungseffekt und hoffen, dass bereits in diesem Moment der Haken aufgrund seiner neu gewonnenen Schärfe Halt im Karpfenmaul findet.

Für alle, die diesen Ansatz ebenso logisch, wie interessant finden...

Näheres erfahrt ihr auch im Shop von Marc Voosen (einfach auf folgenden Link klicken)



 oder in seinem Video...


Montag, 13. Juni 2016

Langsam haben wir den Dreh raus... ;)

Aller Anfang ist schwer... so oder so ähnlich haben wir den Spruch schon so oft gehört und so stellte es sich auch dar, als wir uns vorgenommen haben, die Wallerfischerei etwas ernsthafter auf deutschem Boden zu betreiben.


Aufgrund der Nähe und des nicht gerade unbeachtlichen Bestandes ist unser Hauptaugenmerk fernab der Spree, auf die Oder gefallen.


Um es kurz zu machen, die ersten beiden Erfolg versprechenden Versuche an der Oder stellten sich aus diversen Gründen als Reinfall heraus, allerdings nahmen wir jedes Mal wieder etwas mit, was wir beim nächsten Mal besser machen wollten.


Und so kam es, wie wir es uns erhofft hatten... Aller guten Dinge sind Drei (ich weiß... wieder so'n blöder Spruch, der aber genauso gut passt wie der Erste), beim dritten Wochenendansitz konnten wir endlich die ersten Zielfische auf die (nicht wirklich vorhandenen) Schuppen legen und sind stolz wie Bolle, dass wir es auch auf deutschem Boden hinbekommen, wenngleich es natürlich noch keine Monster waren.


Aber... Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben, um meinen Post mal mit dem dritten blöden Spruch abzuschließen.


Wir kommen auf jeden Fall wieder und werden versuchen, uns mit jedem Mal dichter an "Big Mama" heranzutasten...


Tight Lines


Andreas








Dienstag, 26. April 2016

Durch den Monsun!!



2 Wochen ist es nun her, dass wir aus Spanien von unserer Frühjahrstour bei www.extreme-ebrofishing.com zurück sind.


Ja was soll ich sagen?


Es war wie jedes Jahr mal wieder der Hammer. Wettertechnisch hatten wir alles. Von 2 tagen Dauerregen über Sturm bis hin zu Sonnenschein.


Nach anfänglichen Schwierigkeiten (krankheitsbedingt) konnten wir am 2ten Tag dann richtig Gas geben. Jeden Morgen machten wir uns auf um Zander zu fangen und hatten dabei auch gute Erfolge.


Die Wassertemperatur lag bei 10 grad und wir suchten uns eine Stelle an einem kleinen Graben, der 2 bis teilweise 3 Grad wärmer war als der Hauptstrom. Durch das Regulieren der Schleusen wurde dieser Graben mehrmals durchströmt und das wärmere Wasser zog aus dem Graben heraus, wo natürlich unsere Köder angeboten wurden.


Der Plan ging auf !!


In dieser Woche konnten wir sechs 2m+ Waller fangen. Darunter 2.12m, 2.15m, 2.30m, 2.31m, 2.31m und 2.45m !!!! Insgesamt konnten wir 12 Stück auf der Habenseite verbuchen, wobei noch 3 richtige Maschinen im Drill verloren gingen.


Beim Spinfischen auf Zander und Barsch waren die Ergebnisse auch Top, wobei auch der ein oder andere Waller gehakt wurde, aber mit dem leichten Geschirr keine Chance bestand, diese Fische zu landen.


Fazit der Woche: Extremes Wetter, Extrem Ebro, Extreme Fische, Extrem Geil, Extreme Ebrofishing halt!!!!!


Wer Herrausforderungen braucht, findet diese auch und ist bei Kalle Decker an der richtigen Adresse.


Besten Dank nochmal an Kalle, Mausi und Taffi-Tackle!!!


Nun noch ein paar Bilder. Denn diese sagen mehr als tausend Worte.


Bis dahin euer Andreas.........





















Samstag, 26. März 2016

CALAFrutti - Immer diese verdammten Probe-Päckchen der Boilieschmieden... ;)

Moin moin liebe Gemeinde,

wie gewohnt und den altbekannten Gründen treugeblieben (irgendwie bekommen wir Beruf, Kind und weitere Verpflichtungen noch nicht zu Gunsten unserer Freizeit unter einen Hut), haben wir es in puncto Karpfenangeln seit Juli 2015 endlich mal wieder ans Wasser geschafft.

Um den Reiz und den Schwierigkeitsgrad (ob gewollt oder nicht, das lassen wir mal unkommentiert) natürlich gleich von vornerein noch eine Latte höher zu legen, haben wir uns kurzerhand ein uns anglerisch völlig unbekanntes Gewässer ausgesucht und noch dazu waren die Wetterverhältnisse, sowie die Wassertemperatur von 4 Grad alles andere als optimal.

Aber wie bereits beschrieben, bieten sich uns irgendwie nicht so viele Möglichkeiten und da zählt erst einmal nur eines.... Hauptsache raus!!! egal was wohl anglerisch gehen möge.

Lange Rede kurzer Sinn... Das wir schon seit geraumer Zeit auf die Köder aus der Schmiede von Successful Baits schwören ist für die Meisten wahrlich kein Geheimnis mehr, wobei wir bis dato immer auf 2, manchmal auch 3 Knödel aus deren Sortiment festgelegt waren, da diese bis dato an jedem See in unserer Region sehr gut laufen. Lediglich bei einer fruchtigen Geschmacksrichtung, die bei uns immer ein Garant für Erfolg ist, haben die Jungs aus unserer Sicht noch Nachholbedarf, wenngleich sie diese Sorte auch schon in ihrem Sortiment führen.

Mit diesen insgesamt 4 Sorten, wie gewohnt verteilt auf 4 Ruten, sahen wir uns natürlich auf der sicheren Seite. Dieses Mal sollte allerdings alles anders kommen.

Der Grundstein ist gelegt, die Stelle die wir uns ausgesucht haben, ist noch frei und somit sollte unseren insgesamt 46 Stunden erholsamen Fischen nichts mehr im Wege stehen. Also schnellstmöglich das Camp aufgebaut, ein wenig vorgefüttert, die Ruten startklar gemacht, beködert und rausgebracht, um anschließend ein wenig Ruhe einkehren zu lassen und die wetterbedingt noch sehr träge Natur auf sich wirken zu lassen.

Und was soll ich sagen, wir konnten die Natur ziemlich lange auf uns wirken lassen, denn an den Ruten tat sich erst einmal rein gar nichts und wir sahen uns mal wieder mit einem Blank nach Hause fahren. Aber kampflos gibt natürlich keiner von uns so schnell auf und so kreisten die Gedanken auf der Suche nach Möglichkeiten.

Und was fiel uns beim Stöbern in der Boiliekiste in die Hände??? Richtig! Ein Probe-Päckchen! Eines dieser Päckchen, mit denen man weder Leben, noch Sterben kann, sie sollen ja letztendlich auch nur einen Überblick über Geruch, Konsistenz und Zusammensetzung verschaffen.

Genauer gesagt handelte es sich in unserem Fall um den neuen Boilie von Successful-Baits - den CALAFrutti, der bei der letzten Tacklebestellung gratis im Paket lag.

Also getreu dem Motto: "Weniger als nichts fangen kann er ja schließlich nicht!", eine Rute rausgeholt, die mit unseren sonstigen Erfolgsködern bestückt war und mal mit dem neuen CALAFrutti beködert.

Und was soll ich sagen, es hat keiner von uns genau auf die Uhrzeit geschaut, aber ziemlich schnell und völlig unerwartet schreit auf einmal der Bissanzeiger auf und an welcher Rute? Richtig! CALA Frutti ist am Drücker und der erste Schuppi konnte sicher gelandet werden. Nachdem der Fisch versorgt wurde schauten wir uns natürlich den Boilie genauer an und 2 Sachen fallen sofort auf:

1.) Trotz der geringen Wassertemperaturen hat der Boilie richtig gut gearbeitet und damit begonnen immer wieder kleine Teile der Außenhülle abzuweichen und ans Wasser abzugeben, obwohl es sich bei dem Testboilie noch nicht einmal um einen ummantelten Boilie handelte.

2.) Der Boilie roch nach der Zeit im Wasser noch genauso wie davor, wenn nicht sogar noch ein Stück intensiver.

Nun dachten wir natürlich in Anbetracht der kurzen Zeit die der Boilie im Wasser war und dadurch, dass mit diesem Boilie nicht vorgefüttert wurde, an einen absoluten Ausnahmefall, aber wir sollten eines besseren belehrt werden.

In der Testpackung befanden sich schätzungsweise ca. 30 Boilies, was wir in Anbetracht der Fänge aber völlig außer Acht gelassen hatten, denn wir benutzten je einen Boilie als Hakenköder, zercrushten ca. 5 Boilies und legten nochmal so viele im Ganzen dazu.

Wir fingen innerhalb kürzester Zeit 3 Schuppis, wobei jeder Karpfen immer noch ein Stück größer war als sein Vorgänger und an den anderen Ruten tat sich nichts (aber auch wirklich rein gar nichts) und was dann... Wieder richtig!!! Das Testpaket war leer und die Erfolge stellten sich wieder ein... :(

Aber um das Ganze schlussendlich noch einmal zusammenzufassen: Wir konnten an einem uns anglerisch völlig unbekannten Gewässer bei nicht optimalen Bedingungen 3 Schuppis auf einen Boilie fangen, den wir noch nie zuvor gefischt hatten...

Wir denken... Alles richtig gemacht UND wir werden CALAFrutti im Auge behalten und sehen, wie er sich schlägt wenn die Temperaturen etwas steigen und wir wieder Zeit zum Angeln finden...

Spätestens jedoch in der zweiten Maiwoche -> "Männertag" du gehörst uns... ;)

So, das war's erstmal wieder von uns und wie immer an dieser Stelle folgen natürlich noch ein paar Bilder.

Viel Spaß damit...



Kein Karpfen, aber als Durchschnittsgröße für Rotaugen beim Feedern gar nicht so verkehrt ;)


Die erste Brasse beim Feedern -> Schonmal ein sehr gutes Zeichen!


Mit Sicherheit keine Monster, aber dennoch wunderschöne makellose Fische.
Und der Nachwuchs ist auch schon eingebunden... :)




Der Abschlusskarpfen... dann waren die Knödel leer... :(