Mittwoch, 14. März 2012

In Spanien knallt nicht nur die Sonne...

... Nein auch jeglicher Muskel im menschlichen Körper beim Drill mit den Giganten... ;)



So Leute,

zurück aus Spanien mit einer ordentlichen Bräune am ganzen Körper! Wir waren vom 03.03. – 10.03.2012 mal wieder im Welscamp „Riba Roja“ von Andree’s Angelreisen und was soll ich groß sagen… Ganz Einfach!!! „Man war das ne absolut geile, hammermäßige und mehr als fischreiche Woche! Der Fischreichtum im Riba Roja Stausee ist schon beinahe erschreckend!

Wir konnten in der einen Woche um die 40 Welse (wir haben echt irgendwann aufgehört zu zählen!) überlisten, wobei wir uns ebenfalls 3 Fische jenseits der 2 m-Marke erkämpft haben.

Die Anreise mit dem Auto, Maik und ich haben ca. 2000 km Anreiseweg, gestaltete sich natürlich wieder ziemlich stressig. Es ist zwar ungelogen ein ganz schönes Stückchen an Wegstrecke, aber mit DEM Ziel vor Augen sitzt man(n) auch mal so’ne Strecke auf einer Arschbacke ab. Und außerdem ist es in meinen Augen auch die einzig wahre Möglichkeit, sein mühsam angeschafftes Tackle vernünftig ans Wasser zu bekommen und im Idealfall sogar noch die allseits benötigten KÖDERFISCHE aus Good Old Germany mitzubringen.

Dies jedoch, war uns dieses Mal leider nicht vergönnt, da die Köderfischangelei in unserer Region auf Grund der bis dato noch vorhandenen Eisdecke schlichtweg nicht möglich war. Dumm gelaufen, allerdings überhaupt kein Problem dank des Service vom Welscamp. Die Jungs haben ständig Köderfische vor Ort, die dort gegen ein kleines Entgelt erworben werden können. Und glaubt mir wenn ich sage, ihr werdet REICHLICH Köderfische benötigen.

Der Zeitraum unserer Tour wurde dieses Jahr mit Absicht auf den 03.03. gelegt, da man im Allgemeinen sagt, dass die Waller ca. 5 Tage vor und 5 Tage nach Vollmond am aktivsten sind. Und März natürlich deswegen, da sich die Waller nach dem Winter dann gern anfangen die Wanne vollzuhauen.

Also ab ging die Fahrt mit Maik, über Saarlouis, noch schnell nen Fahrzeugwechsel gemacht und Benjamin und Simon eingesackt, nach Spanien, wo wir nach einer gefühlten Ewigkeit dann auch im Welscamp von Andree’s ankamen. Nach dieser Strapaze hatten wir es bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich so gehandhabt, dass wir uns nach unserer Ankunft immer noch ein paar Stunden auf’s Ohr gehauen haben. Jedoch war diesmal alles anders… Wir waren alle so was von hibbelig und heiß drauf unsere Ruten endlich ins Wasser zu bekommen, dass wir lediglich noch schnell ins Camp sind um unsere Unterlagen und den Schlüssel für’s Boot abzuholen und schon ging es los… Das freudige Umpacken des Tackle ins Boot, Motor an und Feuer frei.

Alles in allem kann man sagen, dass wir mit der Wahl des Zeitraumes wieder mehr Glück als Verstand hatten, da die Wassertemperaturen bis ca. 2 Wochen zuvor wirklich noch sehr niedrig waren und erst jetzt langsam an zu steigen begannen. Allerdings sollte sich unsere Entscheidung im Folgenden als goldrichtig erweisen.

Beim Spinnfischen und Klopfen auf Waller passierte zwar wirklich nichts außer , dass wir beobachten konnten, dass die Waller wie verrückt auf das Geräusch unseres Motors reagierten (Vielleicht erfindet ja irgendwann mal jemand nen Wallerholz für Motorengeräusche… Aufgabe an die Tüftler unter euch ), allerdings erwiesen sich die Bojenmontagen als der absolute Bringer… An Schlaf war in dieser Woche wirklich so gut wie gar nicht zu denken, da die Bisse in jeder Stunde bzw. Minute oder Sekunde kamen. Wie weiter oben bereits erwähnt, konnten wir in dieser einen Woche um die 40 Waller bis ca. 1,70 m erbeuten, wobei unter Garantie noch mal so viele verloren gingen, da wir manchmal einfach nicht schnell genug an der Rute waren.

Das absolute Schmankerl behielten sich Spaniens Waller allerdings für unseren letzten Tag auf. Im Laufe des Freitags konnten wir dann 3 Waller fangen, wovon jeder Einzelne die magische Grenze von 2 Metern durchbrach.

Meiner einer fing einen Waller mit einer Länge von 2,35 m und einem Gewicht von 90 kg. Benny und Simon legten nach und somit konnte Benny einen mit 2,03 m und Simon einen mit 2,21 m auf die Planken legen.

Fazit unseres Trips:

Der Fischreichtum im Stausee ist echt gigantisch und selbst für Abwechslung ist gesorgt. Wer mal keine Lust auf Waller hat kann sich auch durchaus an dem ein oder anderen Zander versuchen bzw. sich einen der fetten Karpfen sichern.
Aber ich sag ja: „Einmal mit dem Waller-Virus infiziert, lässt es einen nicht mehr los!“, denn vergleichbare Fights mit solchen Giganten sucht man im Süßwasser Europas nun mal vergebens.

In dem Sinne… Bis zum nächsten Jahr, wir sehen uns auf jeden Fall wieder (Auch wenn ich mich persönlich jetzt erstmal noch ein bißchen Ausruhen muss...)!!!! ;)

Vielen dank an Andree`s Angelreisen und an das Team vom Camp am Riba Roja Stausee!!!

Tight Lines

euer Andreas


… Die Bilder unserer Tour möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten… ;)