nach zweiwöchiger Vorfütterung mit Partikeln an einem neuen, uns anglerisch relativ unbekanntem See, war es nun vergangenes Wochenende soweit und nachdem man das Erlebte ein wenig hat sacken lassen, wollten wir euch auch wie gehabt ein paar Zeilen zu unserem Trip um die Ohren werfen.
Nachdem es von unserem Trip auf die schöne Insel Rügen, genauer Sassnitz, nicht allzu viel gutes zu berichten gab (die Ostsee ist unserer Meinung nach wirklich beinahe TOD, die größten Dorsche maßen um die 60 cm), haben wir uns umso mehr auf den Karpfenansitz vergangenes Wochenende gefreut. So, also Freitag nach Arbeit alle Sachen zusammengepackt und im Auto verstaut und ab ging die Post. Am Platz angekommen wurde erstmal ganz in Ruhe alles ausgepackt, Zelt aufgebaut, die Pods zusammengeschraubt und anschließend die Ruten zusammengesteckt.
Ein großer Vorteil für uns an diesem See war, dass dort nicht mit dem Boot rausgefahren werden darf, sodass wir mit unserem neu angeschafften Futterboot von VoPi eine klare Nasenlänge gegenüber unseren Konkurrenten voraus waren. Nachdem die ersten 10 Stunden nicht wirklich viel an den Karpfenruten ging, konnten zumindestens beim Feedern einige schöne Brassen auf ihre Planken gelegt werden.
Man muss momentan leider noch sagen, dass ausrüstungstechnisch noch nicht alles perfekt ist, aber das Tackle mehrt sich und wird sich in den nächsten Ansitzen noch bessern, aber trotz allem schlug am Samstag, den 12.05.2012, Punkt 4 Uhr in der früh unsere Stunde und es konnten die ersten 3 Wildkarpfen, sowie 1 Spiegelkarpfen überlistet werden.
Im Laufe des Tages hat dann vor allem Matze ordentlich zugeschlagen und konnte sich 4 Graskarpfen sowie 1 Wildkarpfen sichern. Der Top-Köder war dieses Mal eine Tigernuss kombiniert mit einem kleinen 14mm Fluo-Ananas-Pop-Up von Selfmade-Baits im Schneemann-Prinzip. Aber auch die „Erdnussflips“ von Bär Baits und die Enduros Krill-Black Pepper von Successful Baits haben sich als sehr fängig erwiesen.
Gefangen wurde den ganzen Tag über richtig gut, außer in der Nacht ging komischerweise nicht wirklich was. In der Zeit von 23 – 4 Uhr blieben die Köder nahezu unbeachtet. Alles in allem haben wir von Freitag ab 18 Uhr bis Sonntag 12 Uhr geangelt und konnten innerhalb dieser Zeit 10 für uns sehr schöne Karpfen fangen.
Ein für uns großartiges Wochenende ging dann zu Ende, natürlich wie gehabt viel zu schnell, aber bekanntermaßen hat ja alles mal ein Ende.
Eines steht allerdings fest… Wir sehen uns wieder… und das wird nicht lange auf sich warten lassen.
Der Männertag kommt… ;)
Und nun gibt es natürlich wieder Bilder und auch ein Video…
Viel Spaß