wir sind wieder zurück von unserer Reise nach Bolungarvik / Iceland und was soll ich sagen... es hat alles super geklappt, allerdings wollte es mit den Großen nicht so wirklich klappen.
Wie in vielen Berichten bereits gelesen kann jeder Angler auf Island Tonnen an Dorsch fangen, allerdings an die Großen zu kommen, gestaltete sich weitaus schwieriger als wir uns vorgestellt hatten. Es waren zwar Massen an Dorschen vor Ort, allerdings waren diese nicht viel größer als jene, die man auch in der Ostsee aus dem Wasser holt.
Wir hatten das Problem, das die Dorsche Gummiködern nahezu abgeneigt waren. Ob Cutbait, Royber oder was auch immer, man konnte diese Köder über Stunden im Wasser und in verschiedenen Tiefen belassen und nichts passierte. Der einzigste Köder der immer und überall ging, war der Bergmann Pilker in 400 - 500 gr. garniert mit Tintenfischfetzen.
Auf diesen und Naturködermontagen mit Kunstoktopussen konnten wir dann auch ca. 20 schöne Steinbeißer überlisten. Auch den anderen Anglern unserer Herberge gingen nicht viel mehr Große ins Netz. In der Zeit vom 10.05. - 18.05. wurden weniger als 10 Dorsche über einem Meter gefangen.
Mein Fazit:
Island ist ein faszinierendes Land mit stets freundlichen Menschen. Die Boote und der Sicherheitsstandard darauf ist allererste Sahne. Die Angelei ist nicht von schlechten Eltern, kann aber mit meinen bisher gemachten Nordnorwegenerfahrungen nicht mithalten. Vielleicht ändert sich diese Meinung ja noch wenn ich irgendwann Island mal im Sommer besuche. Juni bis Juli soll ja laut Guide vor Ort eine hervorragende Zeit für Großdorsche sein.
Aber nun noch ein paar Fotos für euch... ;)
Das Weltmeisterteam mit Ihrem Heilbutt vom letzten Jahr waren ebenfalls vor Ort.
Thomas mit einem Dorsch von 125 cm und 20 kg
Thomas mit metrigem Steinbeißer ;)
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